Postulat “Flankierende Massnahme Westtangente

Postulat  Franco Supino

Umsetzung der flankierenden Massnahmen ‘Westtangente’ für die Bewohnerinnen und Bewohner der Quartiere Wildbach/Touring/Weststadt. Sicherung der Schulwege. Privilegierung des Langsamverkehrs und Eindämmung des Fluchtverkehrs. (Fraktion der SP, Erstunterzeichner Franco Supino)

Das Stadtpräsidium in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden wird beauftragt:

  1. die seit 2008 in Aussicht gestellten und in der Ortsplanrevision avisierten flankierenden Massnahmen zur Überwindung der sog. Westtangente für den Langsamverkehr umgehend zu projektieren und mit hoher Priorität umzusetzen. Dies im Einklang mit der Ortsplanrevision und unter Berücksichtigung der prekären Situation der nördlichen Weststadt.
  2. für die Schüler:innen, die von den Quartieren Wildbach/Touring/Weststadt ins Hermesbühlschulhaus, zur Kantonsschule, zur Musikschule fahren, zeitnah ein Konzept zu erstellen, wie die Sicherheit ihres Schulweges erhöht werden kann. Dies speziell im Bereich Bielstrasse und auf dem (im Rahmenplan Mobilität ausgewiesenen) Veloweg «Allmendstrasse – Hermesbühlstrasse», der die Querung der sog. Westtangente vorsieht.
  3. als unmittelbare Massnahme die Privilegierung des Langsamverkehrs und der Fussgänger bei der Ampel Allmendstrasse zu veranlassen.
  4. ein Konzept zu erstellen, wie der Fluchtverkehr von der Bielstrasse über die Quartiere Wildbach/Touring zur sog. Westtangente wirksam einzudämmen ist.

Begründung:

Vor dem Bau der sog. Westtangente war die nördliche Weststadt organisch mit der Stadt verbunden. Über die Almendstrasse via Hermesbühlstrasse konnten der Langsamverkehr und die Fussgänger:innen sicher ins Stadtzentrum gelangen. Mit der Eröffnung 2008 änderte sich dies. Zwei zu Stosszeiten überlastete Strassen (Bielstrasse gegen Norden und ‘Westtangente’ gegen Osten) schränken den Zugang zur Innenstadt und zu den nördlichen Teilen der Stadt für Fussgänger:innen und den Langsamverkehr der Weststadt ein.